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Zum „Ja-Sager“ erzogen?

Nein sagen...

  • ...ist egoistisch
  • ...entspricht nicht dem, was der Andere erwartet
  • ...führt zu Konflikten
  • ...ist unhöflich
  • ...zerstört Beziehungen

Sie stimmen einem oder mehreren Punkten zu und wollen nichts ändern? Dann sagen Sie weiterhin einfach Ja.

Wenn Sie einem oder mehreren Punkten zustimmen, sich dabei aber nicht wohl fühlen und etwas verändern wollen, dann sollten Sie weiterlesen.

Ich will Nein sagen lernen - Heinrich Wagner - mit Kreativität zu mehr LebensfreudeIhr Ziel: Ich will Nein sagen lernen!

Ein Nein muss nicht verletzen – vorausgesetzt, es erfüllt folgende Voraussetzungen:

    Bevor Sie Ja oder Nein sagen, hören Sie ruhig und konzentriert dem Gegenüber zu. Lassen Sie ihn ausreden.

    Wiederholen Sie, was Sie gehört haben in eigenen Worten. „Ich habe verstanden, dass Sie ......."
    (So vermeiden Sie Missverständnisse und zeigen Wertschätzung)

    Reagieren Sie nicht auf Angriffe, versuchen Sie gelassen zu bleiben.

Erst dann antworten Sie.

    Formulieren Sie ein freundliches Nein, charmant und nachvollziehbar begründet.

    So hat Ihr Gegenüber die Möglichkeit Sie zu verstehen.

    Heben Sie Übereinstimmungen hervor.

    Begleiten Sie Ihr Nein mit wertschätzenden, ehrlichen Aussagen.

    Der Gesprächspartner versucht Ihre Begründung zu entkräften?

    Lassen Sie sich nicht auf Diskussionen ein. Wiederholen Sie Ihre Begründung mit anderen Worten, kurz und knapp.

    Und immer dran denken: Es besteht kein Grund sich zu rechtfertigen.

Übungen:

Üben Sie in Selbstgesprächen Nein zu sagen; so gewinnen Sie an Sicherheit.

Formulieren Sie für sich Sätze, die Ihnen Mut machen, wie

    „Ich verfolge meine wohlüberlegten Ziele und habe ein Recht darauf!"

    „Ich bin höflich und nett, auch beim Nein sagen."

    „Ich kann mein Nein begründen. Ob der andere meine Begründung akzeptiert, liegt nicht an mir!"

Achten Sie darauf, nicht in Ja-Sager-Fallen zu tappen!

Typische Ja-Sager-Fallen, die andere gerne stellen:

    „Ich schaffe es nur mit Deiner Unterstützung!"

    „Du kannst das doch am besten!"

    „Ohne Deine Hilfe bin ich verloren!"

    „Ich würde es gerne selbst machen, aber ich kann leider nicht!“

Solche Sätze oder so ähnliche kommen Ihnen bekannt vor?

Vorschläge, damit Sie künftig besser dagegen gewappnet sind:

Verbinden Sie solche Aussagen mit Menschen und Situationen.
Stellen Sie sich vor, wie Sie den gewohnten Gesprächsverlauf ändern.
Etwa bei dem Satz: „Du kannst das eben am besten!", antworten Sie beispielsweise: „Oh, das schmeichelt mir aber! Dankeschön! Ich verstehe, dass Du Dich an mich wendest. Leider musst Du diesmal auf meine Unterstützung verzichten, da ich etwas anderes erledigen will. Ich bitte um Dein Verständnis. Nein, ich kann Dir nicht helfen!"

Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf! Erfinden Sie neue Antworten, die dem anderen zeigen, dass Sie ihn wertschätzen, die aber in einem klaren, eindeutigen Nein! enden.

Zuletzt noch ein Hinweis.

Unterscheiden Sie zwischen Problem und Person!

Welchen Satz würden Sie lieber hören, etwa für den Fall, dass Sie zu spät in die Arbeit kommen:

„Typisch Müller, immer zu spät!" oder

„Herr Müller, Sie sind ein wertvoller Mitarbeiter, aber dennoch kann ich nicht dulden, dass Sie wiederholt zu spät kommen!"

Habe ich Ihnen geholfen?
Zögern Sie nicht es mir mitzuteilen.

Sie denken, ich kann Ihnen noch besser helfen?
Dann reden Sie mit mir darüber!

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